Stadt Osnabrück - Infektion
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50. Infektionsschutzrechtliche Allgemeinverfügung
(als PDF Download)
Stadt Osnabrück - Presse-Information
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Presse-Information |
Grundschulen bleiben am Montag, 26. April, im Szenario B geöffnet Auch in Förderschulen GE und Abschlussklassen findet Wechselunterricht statt
23.04.2021. Im Infektionsschutzgesetz des Bundes ist für den Wechsel von Grundschulen in den Distanzunterricht eine 7-Tage-Inzidenz von 165 oder mehr nach den Werten des Robert-Koch-Instituts (RKI) maßgeblich. Weil dieser Wert am heutigen Freitag in Osnabrück lediglich bei 151,9 liegt, steht fest, dass in den Grundschulen, Förderschulen GE und Abschlussklassen am Montag, 26. April, wie bisher das Szenario B, also Wechselunterricht in geteilten Klassen, gilt.
Hintergrund ist, dass nach dem Infektionsschutzgesetz die Werte des RKI herangezogen werden. Diese geben den Inzidenzwert in der Regel niedriger an als das Land Niedersachsen. Weitere Informationen dazu, ob auch Grundschulen in den Distanzunterricht wechseln müssen, kann die Stadt Osnabrück am Montag geben.
Für Kitas und Horte ändert sich nichts. |
Referat Kommunikation,Repräsentation und InternationalesRathaus / Bierstraße 28 49074 Osnabrück Telefax: 0541 323-4353 This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it. www.osnabrueck.de
Ihre AnsprechpartnerDr. Sven Jürgensen Pressesprecher Telefon: 0541 323-4305 This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Gerhard Meyering Telefon: 0541 323-4558 This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
Simon Vonstein Telefon: 0541 323-4557 This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
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Nina Hoss Telefon: 0541 323-4681 This email address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it.
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Unterricht !!!
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Liebe Eltern,
der Unterricht findet morgen statt !
Ab Mittwoch ist dann Szenario C !
Nur die 4. Klassen haben weiterhin Wechselunterricht !
Schulleitung
Infos vom Nds. Kultusminister Tonne
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Hannover, 22.April2021
Sehr geehrte Eltern,
sehr geehrte Erziehungsberechtigte,
sicher haben Sie die Debatte um eine bundesweite „Notbremse“ in den Medien verfolgt. Gerne möchte ich Sie informieren, welche Auswirkungen die dort formulierten Regelungen für die Schulen in Niedersachsen haben. Ich kann Ihnen dazu -Stand heute -folgendes mitteilen: Die gestern vom Bundestag verabschiedete Änderung des Infektionsschutzgesetzes sieht eine strengere Regelung für die Jahrgänge 1 bis 3 des Primarbereichs vor, als sie bisher in Niedersachsen angewendet wird. Da wir an diese Gesetzgebung gebunden sind, sie allenfalls verschärfen, aber nicht eigenmächtig lockern dürfen, bedeutet das ab Montag folgendes:
Wenn in einem Landkreis (bzw. Region, kreisfreie Stadt) an drei aufeinanderfolgenden Tagen der Inzidenzwert von 165 überschritten wird, wechseln die Jahrgänge 1 bis 3 der Grund-und Förderschulen ins Distanzlernen (Szenario C). Eine Notbetreuung wird wie gewohnt angeboten.
Für alle anderen Jahrgänge und Schulformen ändert sich in Niedersachsen zunächst nichts, das heißt also in der Übersicht:
Jahrgang 4 des Primarbereichs,Abschlussklassen, Förderschulen GE,Tagesbildungsstätten
unabhängigvon der Inzidenz Szenario B
Jahrgänge 1 bis 3 des Primarbereichs
Inzidenz unter 165 Szenario B
Inzidenz über 165 Szenario C
Alle anderen Schulformen und Jahrgänge
Inzidenz unter 100 Szenario B
Inzidenz über 100 Szenario C
Bitte beachten Sie, dass zukünftig bundesweit einheitlich die Werte des RKI ausschlaggebend sein werden. Sie finden sie unter www.rki.de/inzidenzen. Ein Szenarienwechsel erfolgt durch Allgemeinverfügung des Landkreises bzw. der kreisfreien Stadt, wenn der Grenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschritten bzw. an fünf aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wird. Es bleibt dabei, dass die zuständigen Behörden vor Ort strengere Maßnahmen erlassen können, wenn es aus ihrer Sicht notwendig erscheint.
Wir behalten in Niedersachsen unsere Linie grundsätzlich bei und gehen wie geplant einen Schritt nach dem anderen. Das bedeutet: Wir werten die regelmäßigen Testungen aus, um datenbasiert entscheiden zu können, welche Perspektiven sich durch diesen zusätzlichen Baustein des Infektionsschutzes für eine Ausweitung des Präsenzunterrichts ergeben. Es gilt auch weiterhin, umsichtig und überlegt vorzugehen. Dabei bleibt es unser erklärtes Ziel, so schnell wie möglich und verantwortbar wieder mehr gemeinsames Lernen für alle Schülerinnen und Schüler anbieten zu können. Darauf fokussieren wir alle unsere Anstrengungen und ich bin sehr froh, Sie als Eltern dabei an unserer Seite zu wissen.
In den letzten Wochen hat der Versand von Testkits, die vor der Verteilung erst aus Einzelkomponenten zusammengestellt werden mussten, quer durch alle Schulformen für großen Unmut gesorgt. Ich habe Verständnis für diesen Ärger und bedauere die zusätzliche Belastung dieser Schulen.
Im Logistikzentrum Niedersachsen muss die immense Herausforderung bewältigt werden, wöchentlich mehrere Millionen Testkits umzuschlagen. Hier müssen oftmals sehr schnelle und sehr pragmatische Entscheidungen getroffen werden, um rechtzeitig Tests in ausreichender Menge an die Schulen zu bringen. Ich bitte Sie deshalb herzlich um Verständnis und eine gewisse Nachsicht, wenn die Umsetzung aus Ihrer Sicht verbesserungswürdig erscheint. Uns wurde von den verantwortlichen Stellen zugesichert, dass die Belieferung mit Einzelkomponenten in Großpackungen in der kommenden Woche ausläuft und keine weiteren Bestellungen dieser Art für Schulen vorgesehen sind. Lieferengpässe, nicht eingehaltene Herstellerzusagen und Schwierigkeiten bei der Zollabwicklung können allerdings auch weiterhin für Schwierigkeiten sorgen, das liegt nicht in unserer Hand.
Über die Auswertung der Testungen und die sich daraus ergebenden Schlussfolgerungen beraten wir kurzfristig auf allen Ebenen und informieren Sie wie gewohnt zeitnah über die Ergebnisse. Bis dahin wünsche ich Ihnen alles Gute, bleiben Sie bitte gesund!
Mit freundlichen Grüßen